Dolmetschen Deutsch-Italienisch beim Bildungsnetzwerk

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Dolmetschen Deutsch-Italienisch beim Bildungsnetzwerk

“DreiTreTri” zwischen den Regionen Kärnten, Friaul und Slowenien (Klagenfurt, Österreich)

Dreisprachig vom Kindergarten bis zur Matura: Eine Europäische Bildungsregion „Alpe-Adria“ zwischen Österreich, Italien und Slowenien

Kooperation Österreich, Italien, Slowenien

LHStv DI Uwe Scheuch für das Land Kärnten, Dr. Roberto Molinaro für die Autonome Region Friaul Julisch-Venetien und Dr. Roman Grunden für die Republik Slowenien hatten sich 2011 in Malborgeth-Wolfsbach zusammengefunden, um die Grundlage für die Gründung eines trilateralen Bildungsnetzwerks “DreiTreTri” zu schaffen.

2012 fand das Treffen an der Pädagogischen Hochschule in Klagenfurt statt und diente dazu, weitere Schritte bei diesem bildungspolitischen Projekt zu setzen. Hauptziele des Bildungsnetzwerks “DreiTreTri” sind die nachhaltige grenzüberschreitende und mehrsprachige Bildungskooperation im Bereich Unterrichts- und Schulentwicklung, die Vernetzung trilateraler Projekte sowie der landübergreifende Informationsaustausch. Es geht hier nicht nur um einen Austausch von Inhalten und Ideen, sondern auch von Personen, nämlich Kindern, SchülerInnen und LehrerInnen. Es geht um gemeinsame Aktivitäten, vom Kindergarten bis zur Hochschule/Universität.

Am Vormittag standen Vorträge der politischen Vertreter, Präsentationen der trilateralen Projektkooperation von SchülerInnen und Lehrkräften der drei Länder mittels kurzer Filmausschnitte sowie Pressegespräche über die Ergebnisse der Netzwerkarbeit und die bisher umgesetzten Projekte und Initiativen auf dem Programm.
Am Nachmittag war eine Plenarsitzung mit einer Diskussionsrunde zwischen den Teilnehmern (ca. 40) über die unterschiedlichen Arbeitsfeldern, die künftigen Projekte und die Einrichtung von Netzwerkgruppen vorgesehen. Letztere sind u.a. für die Vertiefung der Kooperationen auf Schulebene und der LehrerInnenbildung, für die Analyse der Schulsysteme als Basis für die Weiterarbeit sowie für die Erarbeitung des Konzepts einer trilateralen Summer School zuständig.

Sehr viele Themen standen auf der Tagesordnung und für die Veranstaltung wurde für die Sprachkombinationen Deutsch<>Italienisch und Deutsch<>Slowenisch eine Konsekutivdolmetschung vorgesehen. Bei einer Konsekutivdolmetschung sollen die Vortragenden Pausen einlegen, um die Verdolmetschung des Gesagten in die jeweiligen Sprachen zu ermöglichen. Bereits nach den ersten Vorträgen war jedoch allen Podiumsteilnehmern klar, dass sich somit die Länge der Veranstaltung hätte verdreifachen sollen – ein Aspekt, der bei der Organisation der Veranstaltung nicht berücksichtigt wurde. Aus diesem Grund wurde auf einige Beiträge verzichtet und das Sprechtempo wurde schneller in der Hoffnung, dass der Zeitplan auf diese Weise eingehalten werden konnte. Das wirkte sich besonders am Nachmittag bei der Diskussionsrunde aus, weil sich jeder Teilnehmer zu Wort melden wollte und die Zeit für die Verdolmetschung immer weniger wurde.

Die Veranstaltung in Klagenfurt war wirklich sehr interessant und dieses Projekt wird sicherlich dazu beitragen, die sprachliche Eindimensionalität des nationalen Schulwesens trilateral zu überwinden und Bildungsangebote nationenübergreifend, aber regional verankert, zu entwickeln.

Quelle: EUROREGIONE News


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